Deutscher Verlagspreis 2022 verliehen – Roth: „Kleine und unabhängige Verlage stehen für unser so lebendiges und reichhaltiges Buchwesen“

Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat heute in Leipzig über 60 unabhängige Verlage mit dem Deutschen Verlagspreis 2022 ausgezeichnet. Die drei Spitzenpreisträger sind in diesem Jahr die Berliner Verlage Guggolz und Jacoby & Stuart sowie der Münchner Verlag Edition Taube. Sie erhielten jeweils eine Prämie von 60.000 Euro. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 1.620.000 Euro ausgereicht.

Claudia Roth: „Kleine und unabhängige Verlage stehen für unser so lebendiges und reichhaltiges Buchwesen. Mit Themen und Inhalten abseits des Mainstreams sorgen sie für die einzigartige publizistische Vielfalt in Deutschland. Jungen, noch unbekannten Autorinnen und Autoren bieten sie oft eine erste Chance zur Veröffentlichung ihrer Werke. Dabei legen sie ihre Programme angesichts des hart umkämpften Buchmarktes immer auch unter großen finanziellen Risiken auf. Umso wichtiger ist es, dass wir sie künftig weiter in ihrer Arbeit unterstützen. Der Deutsche Verlagspreis, den wir heute bereits zum vierten Mal verleihen, ist dafür ein wichtiger Baustein. Weitere Möglichkeiten zur Förderung der deutschen Verlagslandschaft werden wir gemeinsam mit den Ländern und der Buchbranche ausloten.“

Die Preisträger wurden von einer unabhängigen Fachjury unter dem Vorsitz des literarischen Übersetzers Hinrich Schmidt-Henkel aus 338 Bewerbungen ausgewählt.
Partner des Deutschen Verlagspreises sind die Kurt Wolff Stiftung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.

Die Liste der Preisträger finden Sie hier:
www.deutscher-verlagspreis.de/preistraeger-2022.html

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